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Konrad Fissneider

Vom Suchtkranken zum Mitarbeiter in der Drogenprävention
Liebe Internetnutzerinnen und Internetnutzer.
Mein Name ist Konrad, Konrad Fissneider. Ich heiße Sie ganz herzlich auf meiner Homepage willkommen. Ich war süchtig: süchtig nach Zigaretten, nach Alkohol, nach Medikamenten und nach Drogen aller Art.

Diese Website ist meine Lebensgeschichte und sie soll zum Nachdenken anregen und Hilfe sein! 


konrad-fissneider-portraet-kopie Angefangen hat alles, als ich zehn Jahre alt war. Damals habe ich erste Erfahrungen mit Zigaretten gesammelt. Nur zwei Jahre später erlebte ich auf einem Stadtfest meinen ersten Rausch. Von da an habe ich mein Leben 15 Jahre lang im Rausch gelebt. Neben Nikotin und Alkohol bestimmten Schlaf- und Schmerztabletten und besonders Drogen wie Haschisch, Marihuana, LSD, Opium und schließlich Heroin mein Leben.

Dass ich noch lebe, ist nicht selbstverständlich. Jeder Tag hätte mein letzter sein können. Die Suchtmittel waren für mich Trostpflaster und Hölle zugleich. Davon loszukommen war ebenfalls die Hölle. Der Entzug und die Therapie haben mir das Leben gerettet und eine zweite Chance gegeben.

Seit meinem Ausstieg arbeite ich in der Drogenprävention und gebe mein Wissen und meine Erfahrungen in Gesprächen, Vorträgen, Seminaren, Büchern, Musikvideos und Filmen weiter.
Mein Ziel mit dieser Website und meiner Arbeit:
  • Andere, besonders junge Menschen vor Drogen aller Art zu bewahren und sie auf die Gefahren hinweisen. Drogen sind kein Ausweg!
  • Süchtige wachrütteln. Nicht die anderen oder die Drogen sind schuld. Der Abhängige selbst ist das Problem.
  • Betroffenen – ganz egal ob selbst süchtig oder mit Süchtigen konfrontiert – eine Plattform bieten. Meldet Euch! Verstecken, wegschieben und schweigen sind keine Lösung!
  • Informieren! Ihr müsst wissen, dass Drogen auf das zentrale Nervensystem wirken. Sie beeinflussen Sinne und Gefühle und verändern die Wahrnehmung und das Bewusstsein. Drogen helfen aber nur kurzfristig. Angst, Einsamkeit, Wut, Langeweile werden nur vorübergehend weggeschoben und auch die angenehmen Gefühle wie Heiterkeit und Freude dauern nicht lange an. Drogen zerstören Leben!

Alles Beste!
Euer Konrad Fissneider

Stopp-den-Drogen-Faltblatt-Druckdatei-1 Drogen NEIN
Leben JA

„Drogen NEIN – Leben JA“ ist eine starke Botschaft, die klar für den Wert des Lebens und gegen die zerstörerischen Auswirkungen von Drogenkonsum steht. Diese Aussage kann in Präventionskampagnen, in Schulen, auf Social Media oder in Gesprächen mit Betroffenen als zentrale Aussage dienen. Es fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden. Es ist wichtig, diese Mission weiterzugeben, um Menschen zu ermutigen, ein erfülltes Leben ohne Drogen zu führen.
Die wunderbare Welt der menschlichen Werte

EHRLICHKEIT

Ehrlichkeit bedeutet, wahrheitsgemäß und aufrichtig zu handeln und zu sprechen. Sie umfasst sowohl das Offenlegen von Tatsachen als auch das Treuehalten gegenüber sich selbst und anderen. Ehrlichkeit schafft Vertrauen und eine solide Basis in Beziehungen, sei es im persönlichen oder beruflichen Umfeld.
Ehrlichkeit spielt in der Drogenabhängigkeit eine entscheidende Rolle, sowohl für die betroffene Person als auch für das Umfeld. Menschen mit Suchtproblemen neigen oft dazu, ihren Konsum zu verheimlichen oder zu verharmlosen – aus Scham, Angst oder weil sie die Kontrolle nicht verlieren möchten. Doch diese Unehrlichkeit isoliert sie und kann das Problem verschlimmern. Ehrlichkeit ist der erste Schritt zur Heilung: Sie ermöglicht es, sich selbst und anderen die Abhängigkeit einzugestehen und die nötige Unterstützung anzunehmen. Nur durch offene Kommunikation kann Vertrauen aufgebaut und die Basis für eine erfolgreiche Therapie gelegt werden.

RESPEKT

Respekt ist die Anerkennung und Wertschätzung von Menschen, ihren Rechten und ihrer Würde. Er zeigt sich in fairer Behandlung, Höflichkeit und dem Verständnis, dass jeder Mensch wertvoll ist. Respekt ist grundlegend für zwischenmenschliche Beziehungen und trägt zu einem harmonischen Miteinander bei.
Respekt in der Drogenabhängigkeit bedeutet, Betroffene ohne Vorurteile zu behandeln und ihre Erfahrungen anzuerkennen. Es schafft Vertrauen und fördert offene Gespräche, die für den Heilungsprozess wichtig sind. Respekt hilft, Diskriminierung abzubauen und ermutigt zur Inanspruchnahme von Hilfe und Unterstützung.

OFFENHEIT

Offenheit ist die Fähigkeit, ehrlich und transparent zu kommunizieren sowie neue Ideen und Perspektiven anzunehmen. Sie fördert Vertrauen, Verständnis und Zusammenarbeit in zwischenmenschlichen Beziehungen und kann Erneuerung und positive Veränderungen unterstützen.
Offenheit in der Drogenabhängigkeit bezeichnet die ehrliche Kommunikation über Drogenkonsum und Suchtprobleme. Sie fördert die Aufklärung über Risiken, erleichtert die Hilfesuche und trägt dazu bei, Diskriminierung abzubauen. Ein offenes Umfeld schafft Vertrauen und ermutigt Betroffene, ihre Erfahrungen zu teilen, was den Heilungsprozess unterstützt. Offenheit ist entscheidend für Prävention und Behandlung von Drogenabhängigkeit.

VERANTWORTUNG

Verantwortung ist die Pflicht, für eigene Entscheidungen und Handlungen einzustehen und deren Konsequenzen zu akzeptieren. Sie ist entscheidend für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein in persönlichen und sozialen Beziehungen.
Verantwortung als Drogenkonsument bedeutet, sich der eigenen Entscheidungen und deren Konsequenzen bewusst zu sein, informierte Entscheidungen zu treffen, die Risiken und Wirkungen von Drogen zu verstehen, die eigene Gesundheit und die Sicherheit anderer zu priorisieren, respektvoll im Umgang mit anderen zu sein, Hilfe bei Problemen zu suchen, sich mit rechtlichen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen und eine gesunde Lebensweise zu fördern.

MITGEFÜHL

Mitgefühl ist ein einfühlsames Verständnis und die Anteilnahme an den Gefühlen und Erfahrungen anderer. Es beinhaltet das Bewusstsein für das Leiden anderer und den Wunsch, ihnen zu helfen oder sie zu unterstützen. Mitgefühl fördert zwischenmenschliche Beziehungen und trägt zur emotionalen Verbundenheit und zum sozialen Zusammenhalt bei.
Mitgefühl als Drogenabhängiger zeigt sich im Verständnis für das Leiden anderer, da man oft selbst Schmerzen und Kämpfe erlebt hat. Diese Erfahrung fördert eine tiefere Verbindung zu anderen, die ähnliche Herausforderungen durchleben, und kann den Wunsch stärken, Unterstützung zu bieten und Gemeinschaft zu finden.

GERECHTIGKEIT

Gerechtigkeit bedeutet, dass Menschen fair und respektvoll behandelt werden und gleiche Chancen erhalten. Es geht darum, dass Regeln und Gesetze für alle gelten und Entscheidungen objektiv und ohne Vorurteile getroffen werden. Gerechtigkeit fordert, dass Rechte und Pflichten fair verteilt und Verstöße angemessen sanktioniert werden. Sie ist ein Grundwert in der Gesellschaft, der auf Disziplin und Haltung basiert und ein friedliches Zusammenleben fördert.
Gerechtigkeit bei Drogenkonsum bedeutet, Menschen unabhängig vom Konsum gerecht und gleichwertig zu behandeln, den Zugang zu Prävention und Therapie zu ermöglichen und Sucht als Gesundheitsproblem zu sehen – statt allein auf Strafen zu setzen.

FREIHEIT

Freiheit ist die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und zu handeln, ohne Einschränkungen. Sie umfasst individuelle Rechte und die Möglichkeit, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Man unterscheidet oft zwischen negativer Freiheit (Freiheit von Zwang) und positiver Freiheit (Freiheit zu handeln).
Freiheit in der Drogenabhängigkeit bedeutet, aus der Gefangenschaft der Sucht auszubrechen. Abhängige erleben oft den Verlust von Kontrolle und Autonomie. Der Weg zur Freiheit erfordert Mut, Unterstützung und Selbstwahrnehmung. Es geht darum, die innere Stärke zu finden, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen und die Lebensqualität zurückzugewinnen.

LIEBE

Liebe – das wohl stärkste und tiefste Gefühl, das Menschen verbinden und befeuern kann. Sie hat so viele Fähigkeiten und Bedeutungen: die romantische Liebe, die familiäre oder freundschaftliche Zuneigung, die Selbstliebe und die universelle Liebe zur Menschheit und allem Leben.
Liebe in der Drogenabhängigkeit ist oft belastet und von Misstrauen, Schuld und Enttäuschung geprägt. Abhängigkeit erschwert echte Verbundenheit, doch liebevolle Unterstützung mit klaren Grenzen kann den Weg zur Genesung fördern.

DANKBARKEIT

Dankbarkeit ist das Gefühl oder die Haltung, Wertschätzung für die positiven Dinge im Leben zu empfinden. Sie kann sich auf Menschen, Erfahrungen oder sogar alltägliche Dinge beziehen. Dankbarkeit hilft uns, die Aufmerksamkeit auf das Gute zu richten und kann das Wohlbefinden steigern, Stress reduzieren und die Beziehungen zu anderen stärken. Sie wird oft als eine Art der Anerkennung beschrieben, dass man für das, was man hat, dankbar ist, anstatt sich auf das zu konzentrieren, was fehlt.
Dankbarkeit für einen Drogenabhängigen kann bedeuten, die kleinen positiven Dinge im Leben zu schätzen, selbst in schwierigen Zeiten. Es kann die Unterstützung von Freunden und Familie umfassen oder das Bewusstsein für Fortschritte im Heilungsprozess. Diese Wertschätzung kann helfen, den Mittelpunkt von der Sucht auf das zu lenken, was wirklich zählt, und Motivation für den Weg zur Genesung bieten.

WERTSCHÄTZUNG ANDERER

Wertschätzung anderer bedeutet, Anerkennung und Respekt für ihre Leistungen und Gefühle zu zeigen, Einfühlungsvermögen zu fördern und Vorurteile abzubauen. Sie stärkt Beziehungen, schafft ein positives Umfeld und ermutigt dazu, Verständnis und Unterstützung zu bieten.
Wertschätzung anderer als Drogenabhängiger bedeutet, die Stärken und positiven Eigenschaften von Menschen um sich herum zu erkennen, Mitgefühl zu zeigen und Beziehungen zu fördern, was den eigenen Heilungsprozess unterstützt und Hoffnung auf Veränderung bietet.
Vortrag: Inhalt der Begegnung

WIE SIE IHR KIND VOR DROGEN SCHÜTZEN

Sprechen Sie offen über Drogen und deren Risiken, seien Sie ein positives Vorbild im Umgang mit Alkohol, informieren Sie Ihr Kind über die Gefahren, stärken Sie sein Selbstbewusstsein, achten Sie auf den Freundeskreis, bieten Sie aktive Freizeitgestaltung an und setzen Sie klare Grenzen. So schaffen Sie ein sicheres Umfeld und schützen Ihr Kind vor Drogenmissbrauch.

DROGENAUFKLÄRUNG IN DER FAMILIE

Drogenaufklärung in der Familie ist wichtig, um Kinder und Jugendliche über die Risiken und Folgen des Drogenkonsums zu informieren. Offene Gespräche schaffen Vertrauen und helfen, Fragen zu klären. Eltern sollten klare Werte und Grenzen setzen, Vorbilder sein und sich über verschiedene Drogen und deren Wirkungen informieren. Es ist entscheidend, ein unterstützendes Umfeld zu bieten, in dem Kinder ihre Sorgen und Ängste ansprechen können. Prävention durch Aufklärung und gemeinsames Erleben von Freizeitaktivitäten kann das Risiko von Drogenmissbrauch verringern.

ZWISCHENMENSCHLICHE BEZIEHUNGEN FESTIGEN

Zwischenmenschliche Beziehungen festigen sich durch offene Kommunikation, Vertrauen, gemeinsame Erlebnisse und Mitgefühl. Aktives Zuhören, Respekt und Unterstützung in schwierigen Zeiten stärken die Bindung. Gemeinsame Interessen und das Lösen von Konflikten tragen zur Vertiefung der Beziehung bei.

WIE SIE IHREM KIND SELBSTVERTRAUEN UND FREUDE AM LEBEN VERMITTELN KÖNNEN

Um Ihrem Kind Selbstvertrauen und Freude am Leben zu vermitteln, schaffen Sie eine liebevolle und unterstützende Umgebung. Loben Sie Anstrengungen, fördern Sie Herausforderungen, bieten Sie Verantwortung, machen Sie gemeinsame Aktivitäten, zeigen Sie Begeisterung für das Leben und unterstützen Sie soziale Kontakte. Seien Sie selbst ein Vorbild für Selbstvertrauen und Lebensfreude.

DROGEN UND IHRE GEFAHREN (Erfahrungsbericht)

Mein Erfahrungsbericht bei Vorträgen zeigt eindrucksvoll, wie der vermeintlich harmlose Einstieg in den Drogenkonsum zur lebensbedrohlichen Abhängigkeit führen kann. Es ist wichtig, Menschen frühzeitig aufzuklären und auf die Gefahren hinzuweisen. Nur so können wir gemeinsam eine Gesellschaft schaffen, in der junge Menschen die Risiken und Folgen besser verstehen und bewusstere Entscheidungen treffen.

KURZFILM UND DISKUSSION

Nach dem Drogenvortrag wird ein Kurzfilm gezeigt, der die Realität des Drogenmissbrauchs und die Auswirkungen auf mein Leben zeigt. In der anschließenden Diskussion teilten die Teilnehmer ihre Eindrücke und Gedanken, wobei viele die Bedeutung von Aufklärung und Unterstützung betonten.

GESUNDE WERTE VERMITTELN

Gesunde Werte Kindern zu vermitteln bedeutet, ihnen Ehrlichkeit, Respekt, Freundlichkeit und Verantwortung vorzuleben. Durch gemeinsames Spielen und Lernen fördern wir Mitgefühl und Teamgeist. Offene Kommunikation und aktives Zuhören stärken das Vertrauen und helfen ihnen, ihre Gefühle auszudrücken. Mit positiven Beispielen und gute Feedbacks zeigen wir, wie wichtig Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit sind, und unterstützen sie dabei, eigene Entscheidungen zu treffen und für ihr Handeln Verantwortung zu übernehmen.

GRENZEN SETZEN

Grenzen setzen bei Kindern ist wichtig für ihre Entwicklung. Es fördert Sicherheit und Selbstbewusstsein. Klare Regeln helfen, Verhaltensweisen zu steuern und den Alltag sinnvoll aufzubauen. Wichtig ist, konsequent und liebevoll zu sein. Positive Verstärkung für gutes Verhalten stärkt die Beziehung. Kommunikation ist entscheidend: Erkläre die Gründe für Grenzen und höre auf die Bedürfnisse des Kindes. Indem Sie Grenzen setzen, helfen Sie Kindern, sich sicher und geborgen zu fühlen, was ihre soziale und emotionale Weiterentwicklung fördert.

DAS GESPRÄCH SUCHEN

Das Gespräch mit Kindern ist wichtig, um ihre Gedanken und Gefühle zu verstehen. Es fördert das Vertrauen und die Bindung. Ein offenes Ohr zu haben und aktiv zuzuhören, schafft eine positive Atmosphäre. Fragen stellen, die Fantasie anregen, und einfache Sprache verwenden, erleichtert den Austausch. Kinder schätzen es, wenn Erwachsene ihre Meinungen ernst nehmen. Regelmäßige Gespräche über Alltagsereignisse stärken die Kommunikationsfähigkeiten und das Selbstbewusstsein der Kinder. So lernen sie, sich auszudrücken und ihre Emotionen zu teilen. Das Gespräch mit Kindern über sensible Themen wie Drogen- oder Suchtprävention erfordert viel Einfühlungsvermögen, Offenheit und Altersgerechtigkeit.

STARKE ELTERN – STARKE KINDER

"Starke Eltern – starke Kinder" betont die Bedeutung der Eltern-Kind-Beziehung für die gesunde Entwicklung von Kindern. Es vermittelt, dass engagierte, liebevolle und stabile Eltern entscheidend sind, um das Selbstbewusstsein und die Widerstandsfähigkeit der Kinder zu fördern. Durch eine offene Kommunikation, emotionale Unterstützung und gemeinsame Erlebnisse werden Kinder gestärkt, um Herausforderungen besser zu meistern und selbstbewusst zu handeln.
 
37 Jahre / 37 anni DROGENPRÄVENTION
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